Rundwanderung
63: Der Auf zünftigen Pfaden zu zehn Wasgau-Panoramaplätzen |
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Möglich
Startpunkte: Hexenplätzel, Weißensteiner Hof,
Holzschuhpfad-Karte: Flyer downloaden Gütesiegel: Der Holzschuhpfad wurde 2010 vom Deutschen Wander-Institut als Premiumweg zertifiziert (Kurzbeschreibung des Premiumweges). |
Der Wasgau, das Land der sagenumwobenen Felsenburgen im südlichen Pfälzerwald, bezaubert durch seinen Wechsel von dichten Wäldern, verträumten Wiesentälern, offenen Flurlandschaften und traditionsreichen Streuobstwiesen schon seit Generationen die Wanderer. Exponiert gelegene Burgen und leuchtend rote Buntsandsteinfelsen geben grandiose Aussichtspunkte ab. Gleich zehn dieser Panoramaplätze weist der Busenberger Holzschuhpfad auf. Der Name des 2009 eingeweihten Weges erinnert an die hier lange Zeit übliche und in den schmucken Wasgaudörfern gefertigte Fußbekleidung. Freuen wir uns auf eine höchst abwechslungsreiche 360-Grad-Panoramawanderung, die von weniger konditionsstarken Besuchern leicht in kleinere Häppchen aufgeteilt werden kann. Wir lassen es ruhig angehen und schlendern vom Hexenplätzel hinab zur Bärenbrunner Mühle. Hier im Bärenbrunner Tal schlägt das Herz des pfälzischen Klettersports. Unter dem Pferchfeldfelsen, einem der größten der von den Kletterern geschätzten Buntsandsteinmassive, steigen wir auf einen Höhenrücken hinauf (Hungrige weichen bald darauf kurz vom Weg ab, um im Bühlhof in traumhafter Lage einzukehren). In einer ausgedehnten Schleife umrunden wir den Löffelsberg mit dem Aussichtspunkt Löffelsberg, um dann einen absoluten Höhepunkt der Tour anzusteuern: das auf einem Bergkamm thronende langgestreckte Massiv der Puhlsteine. Dort können wir die Wunder des Buntsandsteins aus nächster Nähe bestaunen. Ein Pfad führt zunächst herzhaft ansteigend zu einem Aussichtspunkt am westlichen Ende der Felsen, dann weitgehend eben auf den 55 m hohen Puhlsteinpfeiler mit einer gesicherten Aussichtsplattform. Wir genießen ausgiebig den 270-Grad-Panoramablick in den südlichen Pfälzerwald und zur gegenüberliegenden Burg Berwartstein und steigen dann tief hinunter ins Tal, wo wir unweit des Dörfchens Erlenbach die kleine Sankt Gertraudkapelle passieren. Wenig später erreichen wir die Gaststätte Weißensteiner Hof (passionierte Wirtshauswanderer und Steigfaule können jetzt abkürzen und in zehn Minuten zur Drachenfelshütte gehen - sie werden allerdings einen der großartigsten Plätze des Pfälzerwaldes verpassen).
Unten an der Drachenfelshütte des Pfälzerwald-Vereins angelangt haben wir mehr als die Hälfte des Holzschuhpfades hinter uns. Der fünfminütige Aufstieg von hier auf die Burgruine Drachenfels (367 m) ist ein Muss! Als typische Felsenburg auf einem 150 Meter langen Felsenschiff errichtet gibt sie mit ihren Kammern, Treppen und Felsgängen der Phantasie reichlich Nahrung. Der inneren Einkehr oder dem gemütlichen Plausch dient der Weiterweg durch herrliche Wälder zur Schutzhütte am Jüngstberg und ins stille Scharbachtälchen, wo wir den Raubritter-Radweg queren. Drei weitere Felsen bilden die markanten Punkte des letzten Wegstückes: Nach dem Sprinzelfelsen auf dem Dickenberg passieren wir den bei Kletterern sehr beliebten Eilöchelfels, an dem im Zweiten Weltkrieg ein US-Kampfflugzeug zerschellte. Ein windungsreicher Pfad führt uns abschließend auf den Eichelberg mit dem Rastplatz Wasgaublick. Hier über den Dächern von Busenberg können wir stolz einen großen Teil unseres Weges überblicken. Der Busenberger Holzschuhpfad ist eine Initiative des Verkehrsvereins und des Pfälzerwald-Vereins Busenberg. Tipps für Teilstrecken: Variante 1: Vom Hexenplätzel direkt zu den Puhlsteinen. Variante 2: Ohne Puhlsteine vom Hexenplätzel über den Judenfriedhof zum Weissensteiner Hof. Variante 3: Von der Burgruine Drachenfels direkt ins Scharbachtälchen und zum Sprinzelfelsen. Benachbarte Wanderungen:
Rundwanderung
7 Heidenberg, Jüngstberg, Drachenfels (Start am Weissensteiner Hof) Stippvisite Felsen 30 Buhlstein Stippvisite Felsen 32 Sprinzel (Start am Wanderparkplatz zwischen Busenberg und Schindhard) |
Ort: Busenberg (240 m) Parken: Wanderparkplatz Hexenplätzel (von Dahn kommend links hoch zum Sportplatz und bis ans Ende der Straße) Länge: 24 km Anstieg: ca. 800 Höhenmeter Schweiß: Je nach Teilstrecke von wenig bis happig Aussicht: Grandios Abgeschiedenheit: Mittel Orientierung: Problemlos Einkehr
am Wege:
Felsbesteigungen: Puhlsteinpfeiler, Heidenpfeiler (Schlüsselfels), Buchkammerfels, Sprinzelfels Burgen
am Wege: In
der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Bilder zum Vergrößern anklicken! Aufstieg
zur obersten Auf der Burgruine Drachenfels Aus dem Scharbachtälchen zum Dickenberg mit dem Sprinzelfelsen |
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