Zwischen
Busenberg und dem Wieslautertal erhebt sich der Dickenberg, einer der
typischen Kegelberge des Wasgaus. An seiner Südspitze liegt einer der schönsten
Aussichtsfelsen des Dahner Felsenlandes, der Sprinzel. Galt er noch vor
wenigen Jahren als Geheimtipp, so hat sich das entschieden geändert, seit
der Busenberger Holzschuhpfad, ein mit zehn formidablen Aussichtspunkten
gespickter Premiumweg, über den Dickenberg führt.
 Am
Wanderparkplatz weist ein Schilderbaum die Richtung, Wegzeichen ist das
Logo des Premiumweges
Busenberger Holzschuhpfad.
Zunächst
geht es am Eilöchelfelsen vorbei, an dessen Südwand im Zweiten
Weltkrieg ein Jagdflugzeug der US-Army zerschellte. Dann folgt eine lichte
Anhöhe mit sehr schönem Blick zum Hochsteinmassiv und der Burgruine
Altdahn. Nach Überqueren der B 427 steigt man in einigen Kehren hinauf zu
einem Aussichtspunkt mit einer Ruhebank. Vorbei an einer kapitalen Steinmännchensammlung
führt dann ein Heidekraut-Kammpfad zu dem auch Dickenbergturm genannten
Sprinzel (übrigens eine altertümliche Bezeichnung für den männlichen
Sperber).
Für
den Weg zur Felsspitze sollte man sich unbedingt Zeit lassen – die
kleinen Türmchen und Aushöhlungen im Buntsandstein sind eine Welt für
sich! Weiter vorn liegt ein von Bonsaikiefern gesäumter ungesicherter
Rastplatz mit einem exzellenten 180 Grad-Panorama, das von Busenberg über
die Burgruine Drachenfels, den Jüngstberg und das Wieslautertal bis zum
Großen Eyberg reicht. Direkt gegenüber liegt der Bruchweiler
Geierstein, einer der beliebtesten Kletterfelsen der Südpfalz.
Aber
auch der Sprinzel hat Kletterern einiges zu bieten: Am Pfeiler und
in der Ostwand findet man zahlreiche Kletterrouten, viele davon
erschlossen von der Pfälzer Kletterlegende Hans Laub zusammen mit
Karl-Heinz Nagel.
Nach
der Gipfelrast folgt man weiter dem Holzschuhpfad, der sich in einigen
Kehren zum Felsfuß hinunterwindet. Hier gibt es für Wanderer ein
besonderes Schmankerl, ein Felsentor, das auf die Ostseite des Felsens
führt. Nun steigt man auf einem mit Seilen abgesicherten Pfad etwas aufwärts
an den Felsen entlang, um dann durch den Wald in ein Wiesental
hinunterzulaufen. Dort verlässt man den Holzschuhpfad und geht ohne
Beschilderung auf einem grasigen Weg durch das Tal hinauf zur Straße und
zurück zum Wanderparkplatz.
In
unmittelbarer
Nähe:
Prädikatsweg
Busenberger Holzschuhpfad (Anschluss am Felsen)
Rundwanderung 19 Felsensteige
über Schindhard (Anschluss am Parkplätzchen)
©
www.wanderportal-pfalz.de
2005 - palzvisit Touristik-Service
Überarbeitet im Oktober 2019
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In
der näheren Umgebung:
Felslandbad
Dahn,
Badeweiher Saarbacher Hammer bei Fischbach, Schöntalweiher bei
Ludwigswinkel, Seehof bei Erlenbach,
Teufelstisch
bei Hinterweidenthal,
Wild- und Wanderpark Silz,
Erzbergwerk Nothweiler,
Biosphärenhaus
Fischbach,
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Burgruine
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Regionale
Tourist-Infos:
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