Rundwanderung
50: Dahner Höhepunkte im Stakkato |
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Route (19 km): Dahn (Feuerwache) - 1 Bubenfelsen - 2 Höhenweg Gerstberger Kopf - 3 Römerfelsen - 4 Burgenblick – 5 Passhöhe - 6 Lachberg mit Lachbergblick und Kuckucksfelsen - 7 Pass zwischen Lachberg und Vogelsberg - 8 Vogelsberg mit Jungfernsprung - 9 Pass zwischen Lachberg und Vogelsberg - 10 Radweg zwischen Dahn und Erfweiler - 11 Burgruine Altdahn mit Burgschänke - 12 Burgenparkplatz - 13 Hochstein - 14 Ehrenfriedhof mit Michaelskapelle - 15 Dahn - 16 Jugendherberge – 17 Wachtfelsen - 18 Braut und Bräutigam - 19 Campingplatz Büttelwoog - 20 Steinhohl - 21 Wegekreuzung Weihersebene - 22 Dahner Felsenpfad mit Felsenarena, Schwalbenfelsen und Schillerfelsen – 23 Lautertal-Radweg – 24 Dahn-Außermühle – Dahn (Feuerwache) Karten
1:25.000: "Westlicher Wasgau mit
Dahn", LVermGeo Dieser Tourenvorschlag ist in weiten Teilen identisch mit dem 2015 eröffneten Premiumweg Dahner Rundwanderweg. |
Manche Leute kriegen den Hals nicht voll: Unter fünf Felsbesteigungen und zehn Panoramaplätzen auf einer Wanderung tun sie´s nicht; mindestens eine Burgbesichtigung und mehrere Jausenstationen sollten auch dabei sein. Mit dieser Tour kann ihnen geholfen werden! Für die Rundtour um Dahn, das pittoreske Zentrum des Wasgaus, nimmt man sich einen ganzen Tag Zeit. Die gesammelten Eindrücke helfen locker über den nächsten tristen November hinweg. Ängstliche Gemüter, die sich nicht in den tiefen Wald hineintrauen, und weniger konditionsstarke Wanderer können beruhigt sein - das Dorf bleibt fast immer in Sichtweite, so dass der lange, ständig auf- und absteigende Weg jederzeit abgekürzt werden kann. Auf der dem Feuerwehrgebäude gegenüberliegenden Straßenseite beginnt der Pfad zum ersten markanten Höhepunkt, dem Römerfelsen [Logo des Elwetritscheweges, bis Kuckucksfelsen]. Schon nach zehn Minuten stehen wir auf dem ersten Aussichtspunkt, dem Bubenfelsen über dem Ortsteil Gerstel. Weiter geht es auf einem Höhenweg auf der Südflanke des Gerstberger Kopfes, der nach moderatem Anstieg als Kammweg fortgesetzt wird. Der 22 m Meter hohe Römerfelsen (376 m) wird über Leitern erstiegen und bietet, obwohl lediglich in mittlerer Höhe gelegen, eine hervorragende Aussicht: Nach Norden zu den Wäldern um Johanniskreuz, nach Süden über das Dahner Felsenland hinweg zu den Nordvogesen im Elsass (Foto). Hinter dem Felsen führt der Ellwetritscheweg jetzt rechts hinunter, passiert den Aussichtspunkt Burgenblick und erreicht dann einen Pass zwischen dem Ortsteil Gerstel und dem südlichen Teil von Dahn. Hier beginnt der Aufstieg zum 324 m hohen Lachberg [Logo des Elwetritscheweges oder Logo DRW des Dahner Rundwanderweges] mit dem Aussichtspunkt Lachbergblick und dem von Kletterern geschätzten Kuckucksfelsen. Absteigend treffen wir auf ein Sträßchen, dem wir nach rechts folgen und so zu einem Pass zwischen Lachberg und Vogelsberg kommen. Hier nicht dem ersten Schild zum Jungfernsprung folgen, sondern erst rechts zwischen Felsen hindurchgehen und dann gleich links empor! Über den hübschen Grat des Vogelsberges (297 m) gelangen wir zum Wahrzeichen des Dahner Felsenlandes, dem Jungfernsprung, einem 57 Meter hohen Felsenschiff direkt über den Häusern von Dahn. Von seiner extrem exponierten, aber gut gesicherten Aussichtsplattform überblicken wir das Zentrum des Felsenlandes. Der Sage nach wurde hier einst eine Jungfrau von einem lüsternen Unhold verfolgt, sprang gottergeben vom Felssporn und kam 60 Meter tiefer wohlbehalten im Talgrund an, wo an der Aufsprungstelle alsbald ein Brünnelein zu fließen begann. Auf dem gleichen Weg steigen wir wieder hinunter zum Pass zwischen Lachberg und Vogelsberg, laufen durch die Felsenenge und dann rechts etwas bergab (rechterhand liegt ein Friedhof). Am Waldrand entlang geht es nun - mit der Burgruine Altdahn als Blickfang - zunächst auf einer Straße, dann im Wald ostwärts Richtung Erfweiler [Rot-Weißer Balken, für ca. 15 min]. An einem Wegedreieck mit einem auffälligen Buntsandstein-Findling biegen wir rechts ab [Logo DRW des Dahner Rundwanderweges] und treffen kurz darauf in offenem Wiesengelände auf die Straße zwischen Dahn und Erfweiler. Linkshaltend nehmen nun wir für etwa 250 m einen Radweg bis an dessen Ende. Dort überqueren wir die Straße [Logo DRW oder hellblaues Logo des Felsenland Sagenweges, bis Hochstein] und steigen in einer guten Viertelstunde hinauf zur Burgruine Altdahn (300 m). Die größte aller Burgen im Pfälzerwald wurde auf einem über 200 m langen Felsenriff erbaut und besteht eigentlich aus den drei Burgen Altdahn, Grafendahn und Tanstein. Sie wurde recht aufwändig restauriert und gesichert, bietet ein Burgmuseum, eine Burgschänke und exzellente Aussicht. Eine gute Stunde kann für die Besichtigung einkalkuliert werden. Auf
steilem Weg geht es dann hinunter zum Burgen- Kurz auf dem Aufstiegsweg zurück und dann links hinunter Wallfahrtskapelle St. Michael und dem Ehrenfriedhof mit seinen Soldatengräbern. Ein Kreuzweg führt hinunter nach Dahn. Wir laufen ein Stück in den Ort hinein und folgen dann der Beschilderung zum Felsenland Badeparadies nach links. Nach Überqueren der Wieslauter und einer Bahnlinie gehen wir noch etwa 200 m aufwärts Richtung Schwimmbad [hier auch Beschilderung zur Jugendherberge]. Kurz vor einer felsigen Klamm führen linkerhand Treppen hinauf zur Dahner Jugendherberge. Direkt dahinter liegt der aussichtsreiche, über Leitern zu besteigende Wachtfelsen. Für die nächsten fünf Minuten nehmen wir den Dahner Felsenpfad [orangerotes Logo, bis Campingplatz Büttelwoog]. Am Weg liegt mit der Felsgruppe Braut und Bräutigam eines der Wahrzeichen von Dahn. Hinter einem Hotel liegt der Campingplatz Büttelwoog, den wir kurz durchqueren [Schild "Dahner Hütte"], um dann durch ein in der Karte als Steinhohl bezeichnetes Tälchen leicht bergauf zu laufen. Oben wenden wir uns nach rechts und nehmen einen breiten Wanderweg, der über den Höhenrücken des Kauert zur Burgruine Neudahn führt. Bald quert der Dahner Felsenpfad [orangerotes Logo, bis Schillerfelsen]. Diesem sehr lohnenden zertifizierten Prädikatsweg folgen wir nach rechts. In zahlreichen Windungen führt der Pfad durch die Felsenarena zum Sängerfelsen, einem letzten exquisiten Aussichtspunkt. Hier können wir noch einmal alle Stationen unserer Tour mit dem Auge abwandern, bevor wir steil hinunterstolpern zu dem an seinem markanten Loch leicht zu erkennenden Schillerfelsen und weiter zu den Häusern am Ortsrand von Dahn. Hier halten wir uns auf dem Lautertal-Radweg nach links, überqueren kurz darauf an der Außermühle die Wieslauter und sehen dann schon das Feuerwehrhaus. Variante: Ohne Jungfernsprung. Vor dem Lachberg-Aufstieg nach links und direkt zur Burg Altdahn. Benachbarte
Wanderungen: Ferienhaus Schwalbenfelsen ©
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2006 - palzvisit Touristik-Service |
Ort: Dahn (210 m) Parken: Nördlicher Ortsrand (von Hinterweidenthal kommend gleich rechts hinter der Feuerwache Länge: 19 km Anstieg: 580 Höhenmeter Schweiß: Happig Aussicht: Grandios Abgeschiedenheit: Mittel Orientierung: Meist einfach Einkehr
am Wege:
Felsbesteigungen: Bubenfelsen, Römerfels, Jungfernsprung, Löchelfels, Hochstein, Wachtfelsen, Jakobsfelsen, Sängerfelsen Burgen
am Wege: In
der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Bilder zum Vergrößern anklicken! Von Altdahn in den Pfälzerwald Dahn vom Ehrenfriedhof
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