Rundwanderung 49: Dimberg, Rötzenberg und Lindelbrunn Auf
Kammpfaden |
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Route (15 km): Wanderparkplatz Dimbach - 1 Dimbacher Falkenstein - 2 Dimberg-Gipfel - 3 Wegspinne - 4 Rötzenberg - 5 Rötzenfels (Rötzenstein) - 6 Wegspinne westlich des Rötzenberges (Schutzhütte) - 7 Lindelbrunn mit Cramerhaus - 8 Burgruine Lindelbrunn - 9 Lindelbrunn - 10 Darstein - Dimbach - Wanderparkplatz Karten
1:25.000: "Östl. Wasgau mit Bad
Bergzabern", LVermGeo Das erste Drittel des Tourentipps ist nahezu identisch mit dem Premiumweg Dimbacher Buntsandstein Höhenweg. Eventuell Felssperrung Rötzenfels beachten! |
Die Burgruine Lindelbrunn am Ostrand des Dahner Felsenlandes, vermutlich zum Schutz des Trifels im 12. Jahrhunderts erbaut, ist aufgrund ihrer außerordentlichen Lage und der umfassenden Aussicht einer der großen Anziehungspunkte des Pfälzerwaldes. Die dorthin führenden Wanderwege sind meist wenig anstrengend. Wir wählen eine sportliche Variante: Von Norden kommend kraxeln wir über die Felsketten des Dimberges und des Rötzenberges, steigen hinauf zur Burg, kehren im sehr reizvoll gelegenen Cramerhaus unterhalb der Burg ein und nehmen auf dem Rückweg noch das Örtchen Darstein mit. Wer die Tour in der angegebenen Form gehen möchte, sollte Kondition und für den Dimbergkamm auch Trittsicherheit mitbringen; wer es lieber etwas ruhiger angeht, findet ausreichend Gelegenheit zum Abkürzen. Vom Parkplatz geht es gleich steil hinauf auf den Dimberg [Weiß-Rotes Logo des Premiumweges Dimbacher Buntsandstein Höhenweg, bis Wegspinne/Schutzhütte westlich des Rötzenberges]. Dort werden wir vom Dimbacher Falkenstein empfangen, an dem ein kurzweiliger Höhenpfad beginnt. Er führt an zahlreichen kleineren Felsen vorbei auf den mit Steinmannli markierten Dimberggipfel (418 m). Dort trennt sich die Spreu vom Weizen: Wer nicht ganz trittsicher ist, folgt dem Hauptpfad nach rechts hinunter und dann ostwärts weiter. Erlebnishungrige bleiben noch weiter oben am Kamm und gelangen so zu einer Stelle, wo man mit etwas Mut und Schwindelfreiheit noch einige Meter hinauf auf den höchsten Felsen des Kammes gelangt. An welch exponierten Stellen Wildschweine doch ihr Futter suchen! Doch dann rechtshaltend bergab und an den Dimbergfelsen mit dem von Kletterern geschätzten Dimbergpfeiler vorbei in einen mit Kastanien bewachsenen Sattel. Die Route nutzt jetzt kurz einen Fahrweg nach links, dann geht es - immer noch auf dem Premiumweg - auf einem gewundenen Pfad an den Isselmann-Steinen vorbei auf den Rötzenberg (459 m). Auf einem abermals sehr schönen Kammpfad gelangen wir jetzt schnell zum Rötzenfels, einem kollosalen, nach Südosten weisenden Felsenriff mit beeindruckender Aussicht (hier gegen Lindelbrunn und Rödelstein). Der Zugang zum Fels kann wegen Wanderfalkenbrut gesperrt sein. Bitte ernstnehmen - die enorme Höhe des Felsens und die Aussicht in den Wasgau erschließen sich auch am Beginn der Sperrzone! Der Weiterweg führt zunächst in die Ostflanke des Rötzenberges und beschreibt dann einen weiten Rechtsbogen. An einer Wegspinne mit Schutzhütte verlassen wir den Dimbacher Buntsandstein-Höhenweg und nehmen einen Fußweg scharf links abwärts [Blauer Balken, bis Lindelbrunn]. Bald stoßen wir auf einen Fahrweg, der Gossersweiler und Lindelbrunn verbindet und uns an einer Jugend-Feriensiedlung vorbei zu der Höhensiedlung Lindelbrunn bringt. Jetzt entweder gleich hinauf zur Burg oder zuerst zur Einkehr ins Cramerhaus (345 m)? Der noch einmal heftige Anstieg auf die Burgruine Lindelbrunn (433 m) ist ein Muss für Pfalzwanderer: die ehemalige Reichsburg liegt auf einem großflächigen freistehenden Felsplateau und bietet ein phänomenales 360-Grad-Wasgau-Panorama (im Bild oben sieht man Rötzenfels und Rehberg); Reste des Palas und der Ringmauer sind gut erhalten. Für den Rückweg nach Dimbach steigen wir noch einmal bis zum Wanderparkplatz Lindelbrunn ab und wenden uns dort nach links, um auf dem bereits bekannten Weg Richtung Gossersweiler zum Jugend-Ferienheim zu laufen. Etwa 100 m dahinter folgen wir der nach links weisenden Markierung Richtung Darstein [Roter Punkt, bis Darstein]. Auf einem bequemen Waldweg erreichen wir zügig die kleine Gemeinde, schlendern ein Stück die Dorfstraße hinunter und biegen dann halbrechts ab. Weiter in nördlicher Richtung gelangen wir wieder in den Wald, wo ein Pfad leicht bergauf führt. Dieser stößt auf einen Forstweg, dem wir uns linkshaltend bis ins stille Dörfchen Dimbach anvertrauen. Variante
1: Variante
2: Variante
3: Benachbarte
Wanderungen: ©
www.wanderportal-pfalz.de
2011 - palzvisit Touristik-Service |
Ort: Dimbach (245 m, auf der Deutschen Schuhstraße zwischen Hauenstein und Völkersweiler bei Lug nach Süden abzweigen) Parken: Wanderparkplatz links der Straße 200 m vor dem Ortseingang Länge: 15 km Anstieg: 500 Höhenmeter Schweiß: Happig Aussicht: Einmalig Abgeschiedenheit: Mittel Orientierung: Nicht ohne Einkehr
am Wege:
Felsbesteigungen: Dimbergfelsen, Isselmann-Stein, Rötzenfels Burgen
am Wege: In
der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Bilder zum Vergrößern anklicken! Dimbergpfeiler Abend auf Lindelbrunn |