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Rundwanderung 71: 
Zur Burgruine Falkenstein

Panoramatour durch die üppigen Laubwälder des Donnersberges

Route (16 km): Heilpädagogischer Kindergarten Rockenhausen - 1 Wanderparkplatz am Hintersteiner Hof - 2 Wegkreuzung am Spelzekopf - 3 Wegkreuzung - 4 Wochenendhäuser – 5 Aussichtspunkt auf der Schneid - 6 Höhengaststätte Falkensteiner Hof - 7 Falkenstein - 8 Burgruine Falkenstein - 9 Protestantischer Glockenturm - 10 Weggabelung - 11 Thomas-Voll-Weg - 12 Falkensteiner Tal - 13 Rastplatz - 14 Wegkreuzung am Spelzekopf – 15 Wanderparkplatz am Hintersteiner Hof -  Kindergarten Rockenhausen

Karte 1:25.000: "Der Donnersberg und Umgebung", LVermGeo 
(ISBN 978-3-89637-278-9)

Filme zur Region:

Bergbauwanderweg Imsbach  Nordpfälzer Bergland  Geheimnisse des Donnersberges


Ausgedehnte Laubwälder, aufgelockert durch Wiesenhänge und offene Höhenzüge, prägen das Landschaftsbild im Westteil des Donnersberges, des seine Umgebung weithin überragenden und schon von den Kelten besiedelten höchsten Massivs der Pfalz. So bieten denn auch die Wandererlebnisse dort einen häufigen Wechsel zwischen meditativen Waldpassagen und überraschenden Ausblicken. Unser Tourentipp führt vom östlichen Ortsrand der hübschen Kleinstadt Rockenhausen am Hintersteiner Hof vorbei hinauf zum Höhendorf Falkenstein mit der gleichnamigen Burgruine.

Ganz landwirtschaftlich geprägt ist der Beginn des Weges [Blauer Punkt], der aufsteigend am Hintersteiner Hof, einem in in weite Pferdekoppeln und Viehweiden eingebetteten ländlichen Idyll, vorbei bis kurz vor einen Wanderplatz führt. Dann es hinein in einen für die Region typischen lichten Eichen- und Buchenwald. An einer markanten Wegkreuzung östlich des Spelzenkopfes (405 m) lädt eine Ruhebank zu einer ersten Rast ein. Dann geht es linkhaltend mit der Markierung des Westpfalz-Wanderweges weiter [Blaues und Schwarzes W auf weißem Grund oder Gelber Balken, bis Falkensteiner Hof].

Ein feinschottrig-sandiger Weg bringt uns zu einer zweiten Wegkreuzung, an der wir uns abermals links halten, um moderat ansteigend genau in nordöstlicher Richtung zu einem hoch auf einem Bergrücken gelegenen Wochenendhaus-Gelände westlich von Falkenstein zu laufen.

Auf einem Asphaltsträßchen schlendern wir dann über einen offenen Höhenzug ostwärts Richtung Falkenstein, genießen unterwegs den Blick nach Ruppertsecken, dem höchstgelegenen Dorf der Pfalz und erreichen auf einer Schneid genannten Anhöhe den höchsten Punkt der Tour (487 m). Hier rückt der durch seinen Sendemast leicht zu identifizierende Donnersberg-Gipfel in den Blick, rechterhand sehen wir bis zum Pfälzerwald.

Nun gut aufpassen: Hinter einem Acker zweigt ein eher unscheinbarer Wiesenweg vom Sträßchen nach rechts ab. Den sollten wir auf jeden Fall nutzen, kommen wir so doch zu einem spektakulären Aussichtspunkt mit einer Ruhebank hoch über dem Falkensteiner Tal mit seiner naturgeschützten Basaltfelsen-Szenerie. Jetzt noch zwei Minuten weiter ostwärts und wir erreichen kommen am Falkensteiner Hof an, einer beliebten Ausflugsgaststätte in exzellenter Aussichtslage (455 m).

An der Landstraße entlang laufen wir dann hinunter in das exponiert gelegene Höhendorf Falkenstein. Auf einem steilen Vorsprung, dem Schlot eines bis vor etwa 290 Millionen Jahren aktiven Vulkans, thront die Burgruine Falkenstein. Wie viele pfälzische Burgen wurde sie im 12. Jahrhundert erbaut und 1647 von französischen Truppen geschleift. Ab 1969 wurde die verwinkelte Anlage teilweise restauriert. Eindrückliche Tief- und Fernblicke und eine nette Burgschänke runden den Aufenthalt ab.

Nun gehen wir weiter die steile Dorfstraße hinunter, biegen links ab in die Friedhofstraße und passieren am Ortsrand das zweite Wahrzeichen von Falkenstein, einen im Jahr 1886 erbauten protestantischen Glockenturm.  

Hinter dem Friedhof betreten wir wieder den Wald [Grün-Gelber Balken, bis Weggabelung] und kommen bald zu einer Weggabelung ohne Markierungen. Für den waldigen Abstieg ins Falkensteiner Tal nehmen wir hier rechtshaltend den einem früheren Forstamtsleiter gewidmeten Thomas-Voll-Weg. Der bietet einige überraschende Ausblicke und führt im unteren Teil an blockigen Basalt-Felsgebilden vorbei, wie man sie am Donnersberg häufig antrifft.

Kurz vor der Talsohle führt ein Pfädchen scharf rechts hinunter ins Falkensteiner Tal [Blauer Punkt, bis Hintersteiner Hof]. Der folgende Aufstieg auf einem feingeschotterten Waldweg windet sich zunächst anregend oberhalb eines Plätscherbaches am Hang entlang, wird in seinem letzten Abschnitt dann allerdings etwas eintönig. Das ändert sich weit oben: Der Weg zweigt überraschend nach links ab und wendet sich kurz darauf auf einer Passhöhe oberhalb eines Reiterhofes nach rechts, um uns eine weitere herrliche Buchenwald-Passage zu bescheren.

Wie gerufen kommt jetzt ein wunderhübscher Rastplatz an einer Wiese, ist doch die in älteren Karten noch verzeichnete Gaststätte auf dem 1 km entfernten Hintersteiner Hof schon seit langem geschlossen. Bald stoßen wir auf die schon vom Tourenbeginn bekannte Wegkreuzung am Spelzenkopf, dann geht es auf dem vom Beginn der Wanderung her bekannten Weg hinunter nach Rockenhausen.


Variante (12 km): Ab Wanderparkplatz Hintersteiner Hof. Vom Parkplatz kurz Richtung Hof und dann mit dem Blauen Punkt zur Wegkreuzung am Spelzenkopf.

Benachbarte Wanderungen:
Prädikatsweg Pfälzer Höhenweg
Rundwanderung Die Große Donnersberg-Überquerung
(Start am Falkensteiner Hof)
Stippvisite Burgruine Falkenstein


Schlosshotel RockenhausenPartner dieser Tour:

Hotel am Schloss Rockenhausen
Schlossstraße 8
67806 Rockenhausen
Telefon: 06361/92920
Mail: w.tullius@hotelamschloss-rockenhausen.de
Web: www.hotelamschloss-rockenhausen.de

Ort: Rockenhausen (200 m), 

Parken: Am Heilpädagogischen Kindergarten Rockenhausen (aus Kaiserslautern kommend in Rockenhausen rechts Richtung Hintersteiner Hof, Ecke Luitpoldstraße/Kapellenbergstraße)

Länge: 16 km

Anstieg: 580 Höhenmeter

Schweiß: Oh ja

Aussicht: Klasse

Abgeschiedenheit: Mittel

Orientierung: Problemlos


Einkehr am Wege:
Höhengaststätte
Falkensteiner Hof, Burgschänke Falkenstein

Burg am Wege: Burgruine Falkenstein


In der näheren Umgebung: 
Bergbauerlebniswelt Imsbach

Keltendorf Steinbach, keltischer Ringwall und Ludwigsturm auf dem Donnersberg, Burgruine Falkenstein

Regionale Tourist-Infos:
Donnersberg-
Touristik-Verband

Tourismusgemeinden:
Rockenhausen
Winnweiler
Falkenstein

Mehr zum Donnersberg:
www.donnersbergverein.de


Bilder zum Vergrößern anklicken!

Die Aussichtsterrasse des
Falkensteiner Hofes

Rastplatz in der Nähe des Hintersteiner Hofes


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