Rundwanderung
64: Am Brunnenwanderweg Heltersberg |
|
Route (13,5 km): Wanderparkplatz am Eingang des Dinkelsbachtälchens- 1 Unteres Dinkelsbachtälchen - 2 Oberes Dinkelsbachtälchen - 3 Westrichhof - 4 Naturfreundehaus Heltersberg (Lettenkaut) - 5 Oberes Hundstälchen - 6 Wasserhäuschen am Korbmacherbrunnen - 7 Unteres Hundstälchen - 8 Hundsweiher Sägmühle - 9 Seelenfelsen - 10 Wolfschlucht - Felsen - Wanderparkplatz
Eventuell Felssperrung Seelenfelsen beachten! Falls gesperrt: Entweder von der Hundsweiher Sägmühle auf einem parallel zu Straße verlaufenden Pfad zum Ausgangspunkt oder ab Beginn der Felssperrung oberhalb der Felsen auf Forstweg geradeaus weiter zur Wolfsschlucht. |
Erstaunlich
wenig besucht von Wanderern ist das obere Schwarzbachtal, das sich von
Waldfischbach-
Schlendern wir also ins Untere Dinkelsbachtälchen hinein [Rot-Weißes Logo des Brunnenwanderweges] und zum ersten von insgesamt fünf Brunnen auf unserer Tour, dem Wilhemsbrunnen. Wie die meisten Quellen entlang des Brunnenwanderweges ist auch dieser liebevoll gefasst und mit einer Sitzgruppe versehen. Das anheimelnde Glucksen des Bächleins, hochgestimmtes Vogelgezwitscher und die Märchenlandschaft der bemoosten Felstrümmer in den steilen Flanken senkt unsere Alltagsbetriebstemperatur binnen kurzem auf Feiertagstemperatur ab. Nach zehn Minuten zweigt rechts ein leicht zu übersehendes Pfädchen ab, das mit Wolfschlucht und Seelenfelsen beschildert ist; dort werden wir am Ende unserer Wanderung herunterkommen. Jetzt also weiter im Tal [auch Grün-Weißes Logo des Prädikatsweges Pfälzer Waldpfad, bis Oberes Hundstälchen]. Nächster Brunnen ist der Dinkelsbrunnen, dessen mit kräftigem Strahl hervorschießendes kristallklares Wasser den gleichnamigen Bach speist. Keine fünf Minuten später schon erreichen wir den Rolandsbrunnen - letzte Trinkgelegenheit vor der ersten Einkehr. Das Tal weitet sich nun zusehends. An der nächsten Weggabelung verlassen wir die rote Markierung der Brunnenwanderweg-Hauptroute und gehen stattdessen geradeaus weiter Richtung Heltersberg [Gelbes Logo des Brunnenwanderweges]. So kommen wir auf einem sandigen Waldweg in den abgeschiedenen Talschluss des Oberen Dinkelsbachtälchens, aus dem ein traumhaft schöner samtweicher Pfad durch lichten Buchenwald mäßig steil hinaufführt auf den Heltersberger Höhenrücken. Dort behalten wir die Gehrichtung bei und kommen so zum Westrichhof. Auf einem Sträßchen durchqueren wir eine offene Wiesenlandschaft, identifizieren links in der Ferne die Windräder und Höhendörfer der Sickinger Höhe und kommen dann zu den ersten Häusern von Heltersberg, der Heimat der Radasse Hartmut und Udo „Quäl-Dich-Du-Sau“ Bölts. Dort achten wir auf die erste Abzweigung scharf nach rechts.
Für die nächste Wegstunde können wir uns auf einen gemütlichen Abstieg einstellen. Links von der Hütte finden wir unsere Markierung [Grün-Weißes Logo des Prädikatsweges Pfälzer Waldpfad, bis Oberes Hundstälchen]; wir folgen dem Schild Richtung Kieselweiher. Ein angenehmes Pfädchen führt uns durch frisches Buchengrün zu einem verträumten Wiesengelände und zuletzt steil hinunter ins Obere Hundsbachtälchen, wo wir auf einem Holzbrückchen den noch jungen Bach überqueren und uns talabwärts wenden wo wir bald wieder auf den Brunnenwanderweg treffen [Rot-Weißes Logo, bis Hundsweiher Sägmühle]. Wilde Felstrümmer prägen die Landschaft bis zum vierten Brünnchen auf unserem Weg: Der Mühlbrunnen lädt mit einer netten Sitzgruppe zur Zwischenrast ein. Talabwärts fällt der markante Knubbel des Korbmacherfelsens ins Auge, so benannt, weil hier einst die Korbmacher ihre Weidenruten vor dem Flechten wässerten. Gleich darauf laufen wir an einem gleichnamigen Brunnen vorbei. An einem Wasserhäuschen wechseln wir auf die rechte Talseite des Unteren Hundsbachtälchens, wo wir weicheres Geläuf vorfinden als auf dem bisherigen Forstweg, und erreichen eine Viertelstunde später die Hundsweiher Sägmühle im Schwarzbachtal. Gehfaule kehren nun in der Sägmühl-Gaststätte oder am benachbarten Campingplatz ein, verzichten auf die Seelenfelsen und laufen stattdessen auf einem Pfad parallel zu Straße zum Ausgangspunkt zurück. Erlebnishungrige wenden sich mit einer guten Dreiviertelstunde Mehraufwand den Buntsandsteinwundern der Seelenfelsen zu. Also an einer Schranke vor den ersten Häusern scharf rechts [Grünes N der Naturfreunde-Wege] und zügig auf den Drei-Sommer-Berg (350 m) hinauf! Dort treffen wir abermals auf den Pfälzer Waldsteig [Grün-Weißes Logo, bis Dinkelsbachtälchen] und folgen ihm nach links bis zu einer Weggabelung, an der ein Schild abermals nach links zu den Seelenfelsen (340 m) weist. Oberhalb der Felsen finden wir einen schön gelegenen Rastplatz mit Blick auf den Clausensee und eine Infotafel, die uns ausführliche Erklärungen für den Namensursprung der Seelenfelsen anbietet. Ein zünftiger Bergpfad schlängelt sich nun höchst abwechslungsreich an dem über sechshundert Meter langen Massiv entlang. Dass der Pfad am Ende der Seelenfelsen nach Norden schwenkt, sollte uns, die wir unseren Wagen doch richtigerweise eher linkerhand im Süden vermuten, nicht irritieren: Gute fünf Minuten später erreichen wir nämlich eine Wegspinne mit dem entscheidenden Linksschwenk zur Wolfschlucht. Der Abstieg zu dieser wild zerklüfteten kleinen Felsgruppe und die folgenden zehn Minuten im Dinkelsbachtälchen bilden den würdigen Ausklang unserer Wanderung. Variante: Benachbarte
Wanderungen: ©
www.wanderportal-pfalz.de
2011 - palzvisit Touristik-Service |
Ort:
Waldfischbach-Burgalben Parken: Wanderparkplatz am Eingang des Dinkelsbachtälchens (im Schwarzbachtal zwischen Burgalben und Clausensee 1 km östlich der Abzweigung nach Clausen und 1 km westlich der Hundsweiher Sägmühle) Länge: 13,5 km Anstieg: 280 Höhenmeter Schweiß: Wenig Aussicht: Wenig Abgeschiedenheit: Groß Orientierung: Problemlos Einkehr
am Wege:
Felsbesteigungen: Seelenfelsen Burgen: Keine In
der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Bilder zum Vergrößern anklicken! Ein Teil der Seelenfelsen Im oberen Hundstälchen |