Naturspaziergang 12: Zieglertal Ruckzuck in die Stille |
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Charakter: Breites Wiesental mit viel Gewässer, meist sonnige Lage, Verzweigung in zwei abschließende, sehr unterschiedliche Täler; Asphaltsträßchen und geschotterte Forstwege. Das ganze Zieglertal liegt in der Kernzone "Quellgebiet der Wieslauter", ist also seit 2007 völlig der Natur überlassen und wird sich zu einem zünftigen Stück Urwald entwickeln. Der beschriebene Weg allerdings wird als einer der wenigen in der Kernzone weiter unterhalten. Ort: Hinterweidenthal Start: Parkplatz im Ziegler Tal (von Landau oder Pirmasens kommend hinter Tankstelle geradeaus weiter und durch Tunnel unter der Bahnlinie hindurch) Länge: 3,3 km bis zum Wieslauterhof, 1 weiterer km bis in den Talschluss Karten 1:25.000: "Vom Johanniskreuz bis Pirmasens", LVermGeo (ISBN 978-3-89637-401-1) oder "Hauenstein & Trifelsland", Pietruska-Verlag (ISBN 978-3-934895-88-1) Das Zieglertal ist ein besonderer Ohren- und Augenschmaus: Trotz der benachbarten Bundesstraße 10 finde man sofort wohltuende Stille und eine nahezu ideale Tallandschaft. Dazu trägt entscheidend der hohe Bahndamm bei, der den Taleingang gegen Verkehrsgeräusche abriegelt. Das lange Tal gehört zur besonders naturgeschützten Kernzone "Quellgebiet der Wieslauter", befindet sich also in einem Gebiet, in dem der Mensch fortan nicht mehr eingreifen soll (die Talwege werden allerdings erhalten bleiben). Auf einem asphaltierten, für die Allgemeinheit gesperrtem Sträßchen (oder auf der linken Talseite mit dem Wegzeichen Roter Balken) spaziert man nach Norden, verfolgt das sanfte Mäandern der jungen Wieslauter mit ihrer reichhaltigen Bachflora, beobachtet Fischreiher und Forellen. Wildschweinspuren und Wildwechsel zeigen, das man als Erholungssuchender nicht das einzige Großwild hier ist. Nach einer guten halben Stunde verzweigt sich das Tal. Nach links kommt man am verträumten Wieslauterhof mit seinen Fischweihern vorbei zur - links des Weges leicht zu übersehenden - Wieslauterquelle und einem letzten Weiher vor dem Talschluss. Nach rechts kann man noch fast 5 km Talwanderung durch das sich immer mehr verengende Scheidbachtal anhängen, welches früher - man sieht noch Reste - für die Holztrift genutzt wurde. Benachbarte
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