a)
Kernzonen: Gebiete, die bedeutsames Naturerbe darstellen und deren
nachhaltiger Schutz geboten ist. b)
Pflegezonen: Gebiete, in denen nur eine schonende, naturnahe Landnutzung
stattfinden darf, ohne dass dadurch ihr Naturerbe beeinträchtigt wird. c)
Entwicklungszonen: Alle übrigen Gebietsanteile. Kernzonen
sind von jeglicher Nutzung ausgeschlossen und werden ganz der Natur
überlassen. Für Wanderer und Radfahrer werden einige wenige Wege
freigehalten, das Verlassen dieser Wege ist strikt verboten. Um den Status des
Biosphärenreservats zu erhalten, müssen 3 % der Gesamtfläche als Kernzonen
ausgewiesen werden. Sechzehn
solcher Kernzonen sind über den Naturpark Pfälzerwald verstreut. Die mit
Abstand größte ist das Quellgebiet der Wieslauter nördlich von
Hinterweidenthal. Führungen können über das Forstamt Hinterweidenthal (Tel.
06396/9109600) gebucht werden. Wandertipps
für diese Kernzone: Die Rundwanderungen Durchs
Zieglertal zum Merzalber Schloss, Pfadfindertour
über die "Bollen" und Vom
Gräfenstein zum Luitpoldturm sowie der Naturspaziergang Zieglertal.
Einen grandiosen Blick von oben in die Kernzone vermittelt der Luitpoldturm. Andere
Kernzonen:
Adelsberg bei Ludwigswinkel
Rohrweiher bei Ludwigswinkel
Stabenberg bei Neustadt
Bobenthaler Knopf
Eischkopf bei Eußerthal
Enkenbachtal bei Elmstein
Eulenhalde bei Waldleinigen
Großer Berg bei Waldleinigen
Haidbrunnen bei Waldleiningen
Hohe Halde bei Eppenbrunn
Humberg bei Kaiserslautern
Hundsberg bei Heltersberg
Leiterberger Platte bei Waldleiningen
Mittlerer Gleisberg bei Esthal
Mümmelsköpfe bei Eppenbrunn
Quellgebiet der Wieslauter Wanderungen
auf den genehmigten Wegen innerhalb der Kernzonen werden ihren ganz
eigenen Reiz entwickeln - wo sonst kann man über die Jahre das Entstehen eines
Urwaldes verfolgen?
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