Mit Bus und Bahn 6: Buntsandstein-Perlen über dem Wieslautertal Vom Neudahner Weiher nach Bruchweiler |
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Start: Bahnhof Moosbachtal am Neudahner Weiher bei Dahn Ziel: Bruchweiler-Bärenbach Route (17 km): Bahnhof Neudahner Weiher - 1 Burgruine Neudahn - 2 Hexenpilz und Satansbrocken - 3 Wegspinne Großtalerhals – 4 Sängerfelsen - 5 Jakobsfelsen - Dahn-Äußermühle - 6 Pfaffenfelsen - 7 Campingplatz Büttelwoog - 8 Felsland Badeparadies - 11 Büttelfelsen - 12 Lämmerfelsen - 13 Reinigshof-Talgrund - 14 Napoleonsfelsen - 15 Bruchweiler Hütte - 16 Flecksteinebene - Bahnhof Bruchweiler-Bärenbach Karten
1:25.000: "Westl. Wasgau mit Dahn",
VermGeo |
Das Dahner Felsenland ist das touristische Herz der Südwestpfalz. Unzählige bizarre Buntsandsteinfelsen prägen diese Landschaft unweit der französischen Grenze. Diese Tour erschließt die Felsen westlich der Wieslauter, welche durch das Felsenland nach Wissembourg im Elsaß und weiter zum Rhein fließt. Wer mittwochs oder am Wochenende unterwegs ist, kann für die Rückkehr den "Bundenthaler" oder den „Felsenland-Express“ nehmen, Ausflugszüge mit klassischem Triebwagen. Vom Parkplatz am Neudahner Weiher, den Dauercamper fast zur Gänze in Beschlag genommen haben (für Zelter gibt es immerhin eine schöne Wiese am Ufer) nehmen wir nicht den kürzesten Aufstieg zur eine Viertelstunde entfernten Burgruine Neudahn, sondern laufen auf dem Lautertal-Radweg etwa 200 m Richtung Dahn, um dann scharf rechts auf einem Pfädchen zu einem Felsentor aufzusteigen [Himmelblaues Logo des Felsenland-Sagenweges, bis Großtaler Hals]. Ein vielversprechender Auftakt! Dann hinauf zur Burgruine Neudahn! Mächtige Geschütztürme prägen die jüngste unter den Dahner Felsenburgen, eine wenig geschmackvolle Beton-Wendeltreppe führt ganz empor zur obersten Plattform, wo wir trotz der relativ niedrigen Lage der Burg (298 m) weit hinaus nach Norden und Osten blicken. Vorbei am Hexenpilz und dem Satansbrocken, zwei bizarren Felsgestalten, kommen wir zum Großtalerhals (mit Wasserhäuschen), einer Passhöhe zwischen Wieslautertal und Moosbachtal. Hier halten wir uns halblinks [Schild "Sängerfelsen"] und wandern zum Sängerfelsen mit seiner gesicherten Aussichtsplattform. Statt nun ins Tal abzusteigen, gehen wir auf dem gleichen Weg kurz zurück und nehmen dann einen unbeschilderten Höhenweg nach links. Hinter einem mitten im Wald stehenden Funkturm weist ein Schild nach links zum Jakobsfelsen. Nun geht es [Beschilderung der Kauert-Tour] zunächst eben und dann in Serpentinen hinunter in den Dahner Ortsteil Äußermühle. Dort laufen wir - wieder auf dem Lautertal-Radweg - am Schillerfelsen mit seinem markanten Felsloch vorbei, zweigen rechts ab Richtung Fussballplatz und finden noch vor diesem den Einstieg in den Dahner Felsenpfad [orangerotes Logo, bis Campingplatz]. Auf einem der für diesen Premiumweg typischen Wurzelpfade steigen wir zum Pfaffenfels hinauf, von dem wir südwärts über das Dahner Schwimmbad hinweg einen guten Teil unseres Weiterweges erblicken. Nun hinunter zum Campingplatz Büttelwoog und an einem Hotel vorbei zum Felsland Badeparadies, einer wunderschön im felsenumkränzten Talkessel gelegenen Anlage mit finnischem Saunadorf. Am Parkplatz des Bades vorbei steuern wir auf den direkt vor uns aufragenden Büttelfelsen zu. Schon im Wald treffen wir wieder auf den Dahner Felsenpfad [orangerotes Logo, bis Sattel hinter dem Lämmerfelsen], der uns in aufregenden Schleifen zu zwei der spektakulärsten Dahner Kletterfelsen, dem Büttelfelsen und dem Lämmerfelsen bringt. Letzterer bietet abermals eine hervorragende Aussicht und eine Ruhebank. An dem vielgliedrigen Felsmassiv entlang führt der Pfad zu einem Sattel am Ostfuß des Lämmerfelsens. Hier verlassen wir den Felsenpfad und steiegn sehr steil nach rechts ab. Unten treffen wir auf einen bequemen Wanderweg [Gelber Punkt] und laufen auf diesem rechtshaltend zum weitläufigen Reinigshof-Talgrund am Fuß des Großen Eyberges. Hier stoßen wir neuerlich auf einen Premiumweg, den sehr empfehlenswerten Napoleon-Steig [Blaues Logo auf weißem Grund, bis Flecksteinebene]. In Serpentinen bringt er uns hinauf zu seinem Namensgeber, dem Napoleonsfelsen, einem freistehenden Felsturm, an dem es sich trefflich rasten lässt. Auf einem breiten Hangweg mit Blick zum Jüngstberg und dann auf einem Pfad geht es jetzt hinunter zum tief im Wald versteckten Dretschbergfelsen und durch eine wildromantische Märchenwald-Szenerie zur Bruchweiler Hütte (Hütte „Am Schmalstein“) des Pfälzerwald-Vereins, hübsch am Rande einer kreisrunden Waldwiese gelegen. Wer müde ist, kann jetzt die Tour um eine halbe Stunde verkürzen, indem er geradeaus talabwärts an einem Fischweiher vorbei und auf dem Reinigshof-Sträßchen nach Bruchweiler läuft. Lohnender allerdings ist der folgende Abschluss der Tour: Weiter auf dem Napoleon-Steig durch den Wald hinauf zu einem Hochplateau, der Flecksteinebene. Diese glänzt mit freier Rundschau in den südlichen Wasgau und beschert uns nebenbei einen beschaulichen Ausklang mit prallem Landleben in Gestalt von Streuobstwiesen, Holzlagern, Bienenstöcken und Jäger-Anständen. Immer geradeaus geht es jetzt auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg hinunter nach Bruchweiler und rechts zum Bahnhof. Benachbarte
Wanderungen: Rundwanderung 50 Dahner Felsen- und Burgenrunde (Anschluss am Sängerfelsen oder am Campingplatz Büttelwoog) Stippviste Burgen 15 Neudahn Stippvisite Felsen 10 Lämmerfelsen ©
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2016 - palzvisit Touristik-Service |
Länge: 17 km Anstieg: 550 Höhenmeter Schweiß: Oh ja Aussicht: Klasse Abgeschiedenheit: Mittel Orientierung: Problemlos Einkehr
am Wege:
Felsbesteigungen: Sängerfelsen, Jakobsfelsen, Pfaffenfelsen, Lämmerfelsen Burgen am Wege: Neudahn Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: In
der
näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Bilder zum Vergrößern anklicken! Auf dem Sängerfelsen Rast auf dem Lämmerfelsen |