Das Dahner Felsenland ist das touristische Herz der Südwestpfalz. Unzählige
bizarre Buntsandsteinfelsen prägen diese Landschaft unweit der französischen
Grenze. Diese Tour erschließt die Felsen westlich der Wieslauter, welche durch
das Felsenland nach Wissembourg im Elsaß und weiter zum Rhein fließt.
Wer mittwochs oder am
Wochenende unterwegs ist, kann für die Rückkehr den "Bundenthaler"
oder den „Felsenland-Express“ nehmen, Ausflugszüge mit klassischem
Triebwagen.
Vom
Parkplatz am Neudahner Weiher, den Dauercamper fast zur Gänze in Beschlag
genommen haben (für Zelter gibt es immerhin eine schöne Wiese am Ufer)
nehmen wir nicht den kürzesten Aufstieg zur eine Viertelstunde entfernten
Burgruine Neudahn, sondern laufen auf dem Lautertal-Radweg
etwa 200 m Richtung Dahn, um dann scharf rechts auf einem Pfädchen zu einem
Felsentor aufzusteigen [Himmelblaues
Logo des Felsenland-Sagenweges,
bis Großtaler Hals].
Ein vielversprechender Auftakt!
Dann
hinauf zur Burgruine Neudahn! Mächtige Geschütztürme prägen
die jüngste unter den Dahner Felsenburgen, eine wenig geschmackvolle Beton-Wendeltreppe führt
ganz empor zur obersten Plattform, wo wir trotz der relativ niedrigen Lage der
Burg (298 m) weit hinaus nach Norden und Osten blicken.
Vorbei
am
Hexenpilz
und dem Satansbrocken, zwei
bizarren Felsgestalten, kommen wir zum Großtalerhals (mit
Wasserhäuschen), einer Passhöhe zwischen Wieslautertal und Moosbachtal. Hier
halten wir uns halblinks [Schild "Sängerfelsen"] und wandern zum Sängerfelsen mit seiner gesicherten Aussichtsplattform.
Statt
nun ins Tal abzusteigen, gehen wir auf dem gleichen Weg kurz zurück und nehmen
dann einen unbeschilderten Höhenweg nach links. Hinter einem mitten im Wald
stehenden Funkturm weist ein Schild nach links zum Jakobsfelsen. Nun
geht es [Beschilderung der Kauert-Tour] zunächst eben und dann in Serpentinen
hinunter in den Dahner Ortsteil Äußermühle.
Dort
laufen wir - wieder auf
dem Lautertal-Radweg - am Schillerfelsen mit
seinem markanten Felsloch vorbei, zweigen
rechts ab Richtung Fussballplatz und finden noch vor diesem den Einstieg in den
Dahner Felsenpfad [orangerotes
Logo, bis Campingplatz]. Auf einem der für diesen Premiumweg typischen
Wurzelpfade steigen wir zum Pfaffenfels hinauf, von dem wir südwärts
über das Dahner Schwimmbad hinweg einen guten Teil unseres Weiterweges
erblicken.
Nun hinunter zum Campingplatz Büttelwoog und an einem Hotel vorbei zum Felsland
Badeparadies, einer wunderschön im felsenumkränzten Talkessel gelegenen
Anlage mit finnischem Saunadorf. Am Parkplatz des Bades vorbei steuern wir
auf den direkt vor uns aufragenden Büttelfelsen zu.
Schon
im Wald treffen
wir wieder auf den Dahner
Felsenpfad [orangerotes
Logo, bis Sattel
hinter dem Lämmerfelsen], der uns in aufregenden Schleifen zu zwei der
spektakulärsten Dahner Kletterfelsen, dem Büttelfelsen und dem Lämmerfelsen
bringt. Letzterer bietet abermals eine hervorragende Aussicht und eine
Ruhebank.
An
dem vielgliedrigen Felsmassiv entlang führt der Pfad zu einem Sattel am
Ostfuß des Lämmerfelsens. Hier verlassen wir den
Felsenpfad und steiegn sehr steil nach rechts ab. Unten treffen wir auf einen
bequemen Wanderweg [Gelber
Punkt] und laufen auf
diesem rechtshaltend zum weitläufigen Reinigshof-Talgrund
am Fuß des Großen Eyberges. Hier stoßen wir neuerlich auf einen Premiumweg,
den sehr empfehlenswerten Napoleon-Steig
[Blaues Logo auf weißem Grund, bis Flecksteinebene].
In
Serpentinen bringt er uns hinauf zu seinem Namensgeber, dem Napoleonsfelsen,
einem freistehenden Felsturm, an dem es sich trefflich rasten lässt. Auf
einem breiten Hangweg mit Blick zum Jüngstberg und dann auf einem Pfad geht es
jetzt hinunter zum tief im Wald versteckten Dretschbergfelsen und durch
eine wildromantische Märchenwald-Szenerie
zur Bruchweiler Hütte (Hütte „Am Schmalstein“) des Pfälzerwald-Vereins,
hübsch am Rande einer kreisrunden Waldwiese gelegen.
Wer
müde ist, kann jetzt die Tour um eine halbe Stunde verkürzen, indem er
geradeaus talabwärts an einem Fischweiher vorbei und auf dem Reinigshof-Sträßchen
nach Bruchweiler läuft.
Lohnender allerdings ist der folgende Abschluss der Tour: Weiter auf dem
Napoleon-Steig durch den Wald hinauf zu einem Hochplateau, der Flecksteinebene.
Diese glänzt mit freier Rundschau in den südlichen Wasgau und beschert uns nebenbei
einen beschaulichen Ausklang mit prallem Landleben
in Gestalt von Streuobstwiesen, Holzlagern, Bienenstöcken und
Jäger-Anständen. Immer geradeaus geht es jetzt auf einem asphaltierten
Wirtschaftsweg hinunter nach Bruchweiler und rechts zum Bahnhof.
Benachbarte
Wanderungen:
Premiumweg
Felsenland-Sagenweg
Premiumweg Dahner
Felsenpfad
Premiumweg
Napoleon-Steig
Rundwanderung
5 (Von Burg Neudahn zu den Hohlen Felsen (gleicher Startpunkt) Rundwanderung
50 Dahner Felsen- und Burgenrunde (Anschluss am Sängerfelsen oder am
Campingplatz Büttelwoog) Stippviste
Burgen 15 Neudahn Stippvisite
Felsen 10 Lämmerfelsen
©
www.wanderportal-pfalz.de
2016 - palzvisit Touristik-Service
Überarbeitet im Mai 2020
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FAHRPLANAUSKUNFT
Länge:
17 km
Anstieg: 550
Höhenmeter
Schweiß:
Oh ja
Aussicht:
Klasse
Abgeschiedenheit:
Mittel
Orientierung:
Problemlos
Einkehr
am Wege:
Gaststätte am Neudahner
Weiher, Campingplatz Büttelwoog,
Bruchweiler Hütte
PWV (Öffnungszeiten)
Felsbesteigungen:
Sängerfelsen,
Jakobsfelsen, Pfaffenfelsen, Lämmerfelsen
Burgen
am Wege: Neudahn
Tourist-Infos:
Dahner Felsenland
Tourismusregion
Hauenstein
Südwestpfalz
Tourismusgemeinden:
Dahn
Erfweiler
Hinterweidenthal
Bruchweiler
In
der
näheren Umgebung:
Felsland
Badeparadies in Dahn,
Badeweiher
Saarbacher Hammer bei Fischbach, Schöntalweiher bei Ludwigswinkel, Seehof bei
Erlenbach, Rohrwoog bei Hinterweidenthal,
Teufelstisch bei Hinterweidenthal,
Spielpark Teufelstisch
Wild-
und Wanderpark Silz, Erzbergwerk
Nothweiler,
Biosphärenhaus Fischbach,
Burg
Berwartstein
Regionale
Tourist-Infos:
Dahner Felsenland
Tourismusregion
Hauenstein
Südwestpfalz
Tourismusgemeinden:
Dahn
Erfweiler
Hinterweidenthal
Bruchweiler
Bilder
zum Vergrößern anklicken!
Auf
dem Sängerfelsen
Rast
auf dem Lämmerfelsen
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