Die Berge zwischen Queichtal und Johanniskreuz sind eine der menschenleersten Gegenden Deutschlands. Nur zwei kleine Ansiedlungen, der Hermersbergerhof und Hofstätten, unterbrechen die ausgedehnten Mischwälder. Unser Weg macht einige ungewöhnliche Schlenker - der Kontraste halber. Der Tourenvorschlag richtet sich vor allem an Wanderer, die Aufstiege genießen können.
Mit der Gehrichtung "Wolfsgrube" geht es auf einem alpin gewürzten Pfädchen an skurrilen Felsformationen vorbei und dann recht steil hinauf zum nächsten Höhenweg. Dort liegt einer der schönsten Rastplätze der Tour, eine Holzbank mit Blick zur stolzen Silhouette des Großen Adelsberges. Durch die schattige Nordflanke des Göckelberges wandern wir weiter zur nördlich von Wilgartswiesen gelegenen Wolfsgrube (280 m). In der gemauerten Grube wurden noch im 19. Jahrhundert mit Hilfe von Ködern Wölfe gefangen. Direkt unterhalb der Wolfsgrube liegt ein Sattel, der als Übergang vom belebten Queichtal ins weltabgeschiedene Freischbachtal dient. Hier beginnt der direkte Weg zum Annweiler Forsthaus [Blau-Gelber Balken, bis Freischbachtal]. Im Freischbachtal verlassen wir diese Route und laufen talabwärts [Gelb-Roter Balken, bis Wellbachtal]; das zwischen steile Bergflanken eingezwängte Tal ist zu schön, um es nur zu durchqueren (siehe auch Rundwanderung 30). Nach einer knappen halben Stunde erreichen wir das Wellbachtal und gehen linkshaltend [Blau-Weißer Balken, bis Wanderparkplatz] durch dieses zum Wanderparkplatz Zwiesel im Wellbachtal (210 m), an dem die Zufahrtsstrasse zum Annweiler Forsthaus beginnt.
Über einen Langplatte genannten Höhenzug mit schönem Lärchen-, Birken- und Jungeichenbestand geht es dann [beschildert] ohne Anstrengung zum wunderschön auf einer weiten Lichtung gelegenen Annweiler Forsthaus (434 m). Damit haben wir den anspruchsvolleren Teil der Tour hinter uns. Der Rückweg nach Wilgartswiesen [Blau-Gelber Balken, bis zum Ausgangspunkt] führt durch stille Wälder, quert zwei Seitentäler des Wellbachtales und verlangt uns deshalb auch zwei Passüberschreitungen ab. Also zunächst einige Meter auf dem Zufahrtssträßchen und dann halbrechts steil hinunter ins Kaltenbachtal (223 m), dort rechts ins Modenbachtal (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Tal von Rundwanderung 32), auf einem romantischen Pfad links hinauf zu einem nicht näher bezeichneten Passübergang (370 m) und wieder hinunter ins tief eingeschnittene Freischbachtal. Dort wandern wir kurz nach rechts talaufwärts, links in ein Seitentälchen und letztlich über den Sattel an der Wolfsgrube (280 m) nach Wilgartswiesen. Variante
1: Variante
2: Benachbarte
Wanderungen: ©
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2011 - palzvisit Touristik-Service |
Ort: Wilgartswiesen (210 m) Parken: Ortsmitte (in der Nähe der Sparkasse) Länge: 22 km Anstieg: 620 Höhenmeter Schweiß: Brutal Aussicht: Nett (grandios vom Kirschfels) Abgeschiedenheit: Groß Orientierung: Nicht ohne Einkehr
am Wege:
Turmbesteigung:
Burgen
am Wege: In
der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Sonstiges: Bilder zum Vergrößern anklicken! Wilgartaburg Annweiler Forsthaus |