Der Berwartstein ist als einzige vollständig restaurierte und bewohnte Burg des Pfälzerwaldes ein beliebtes touristisches Ziel. Er kann gegen Eintritt besichtigt werden (sehr lohnend!). Hans von Trotha, besser bekannt als Hans Trapp, von 1467 bis 1503 Ritter auf Burg Berwartstein, Marschall des Kurfürsten von der Pfalz und legendär-schillernder Vorzeigeritter der Region, schaute von seiner Burg auf große Teile unseres Weges. Ob er auch ein Schwimmchen im nahegelegenen Badeweiher Seehof zu schätzen wusste, ist nicht verbürgt. Vom Parkplatz an der Burg führt ein Asphaltsträßchen (oder ein parallel dazu verlaufender Fußweg) in zehn Minuten zum Seehof (220 m) [Grünes Dreieck, bis Hirzeckhaus]. Der Badeweiher liegt wunderschön im weiten Talkessel, bietet eine große Liegewiese und einen Kiosk. Am Strandbad gehen wir rechts am Ufer entlang und überqueren dann zwischen dem See und einem Fischweiher einen kleinen Damm. Hier macht ein Schild auf eine ehemalige Bleierzgrube aufmerksam, von der noch ein einfacher Stolleneingang zu sehen ist. Rechtshaltend geht es jetzt auf einem Fahrweg entlang eines gluckernden Baches durch das Portzbachtal. Bald zweigt links ein Seitental mit dem schönen Namen Jungfernwollust ab. Hier beginnt der angenehme Bergpfad zum Hirzeckhaus des Pfälzerwald-Vereins (431 m). Zum Gipfel des Hirzeck nehmen wir an der Hütte den Weg Richtung Wanderparkplatz [Gelber Punkt, kurz!], zweigen aber schon nach 50 Metern links ab und kommen so steil und schnell hinauf zu einem Aussichtspunkt knapp unterhalb des Gipfels. Wir schauen auf weite Wälder, markante Berge (Soultzerkopf, Dürrenberg, Jüngstberg, Eyberg), bekannte Burgen (Wegelnburg, Berwartstein und Altdahn) und mächtige Felsen (Fladenstein und Heidenfels). Am Hirzeck-Gipfel (490 m) halten wir uns auf dem Kammpfad nach Osten [ohne Markierung]. Mit kurzweiliger Kraxelei durch Felsblockwerk und einem zuletzt sehr steilen Abstieg kommen wir zum Wanderparkplatz Hirzeck am Ende des zwischen den Dörfern Lauterschwan und Birkenhördt beginnenden Sträßchens (gemütliche Schlenderer kommen vom Aussichtspunkt auch auf einfachem Weg hierher). Der lange Weg hinunter nach Lauterschwan (239 m) [Roter Punkt] verläuft zunächst auf dem Hirzecksträßchen zu einer Schutzhütte, wo er links abzweigt. Mit zahlreichen Windungen und zweimaligem Überqueren des Sträßchens erreicht er dann das sehr hübsch in einer weiten Talaue gelegene Dörfchen (leider ohne Gastronomie). Am westlichen Ortsende beginnt ein zunächst asphaltierter Weg zum Seehof [Gelber Balken, bis zum Ausgangspunkt]. An interessanten Feuchtgebieten vorbei wandern wir zu zwei Fischweihern, wo wir auf die andere Talseite wechseln - dort finden wir weicheres Geläuf. Weiter talabwärts passieren wir den Frauenwoog, einen weiteren Weiher, und kommen dann zum Seehof mit seinem ausgedehnten Strandbad. Hier können wir sommers einen einfachen Imbiss nehmen. Auf dem Herweg geht es zum Parkplatz am Berwartstein, von dem wir in drei Minuten zur Burg (300 m) gelangen. Ihre Besichtigung bildet den würdigen Abschluss dieser sehr abwechslungsreichen Tour. Variante: Benachbarte
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2005 - palzvisit Touristik-Service |
Ort: Erlenbach (208 m) Parken: Großer Parkplatz am Berwartstein (265 m) Länge: 13 km Anstieg: 340 Höhenmeter Schweiß: Wenig Aussicht: Klasse Abgeschiedenheit: Gering (außer zwischen Hirzeck und Lauterschwan) Orientierung: Meist einfach Einkehr
am Wege:
Felsbesteigungen: Keine Burgen am Wege: Berwartstein In
der näheren Umgebung: Regionale
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Bilder zum Vergrößern anklicken! Berwartstein Der
Frauenwoog |