Der Stäffelsbergturm gehört zu den meistbesuchten Aussichtstürmen im Pfälzerwald. Sein Besuch kann bequem mit einem Abstecher nach Dörrenbach verbunden werden - etwas abseits der Deutschen Weinstraße gelegen ist dies unbestritten eines der schönsten Dörfer der Pfalz. Ausgangspunkt ist mit Bad Bergzabern an der Weinstraße das nach Bad Dürkheim größte staatlich anerkannte pfälzische Heilbad. Für alle drei Schmankerl zusammen kann getrost ein ganzer Tag eingeplant werden. Auf einer Orientierungstafel am Parkplatz sehen wir, dass es einen markierten Weg zum Stäffelsberg gibt. Dieser führt zunächst nach rechts durchs Tal, passiert den Bergzaberner Paddelweiher und einige Kurhotels und zweigt dann ins Böllenborner Tal ab [Rotes Dreieck]. Bald beginnt [Weißes Dreieck] der lange, aber nicht steile Anstieg zum Stäffelsberg. Er verläuft zunächst als sehr schöner Pfad auf der Nord- und Westseite des Kohlbrunnberges und erreicht dann in einem Sattel nördlich des Stäffelsberges an einem Wasserwerk die große Wegspinne Am Bild (420 m), wo acht Wege zusammentreffen. Von hier sind es nur noch wenige Minuten bis auf den Stäffelsberg (481 m), wo man notfalls in einer Schutzhütte Unterschlupf findet. Der Stäffelsbergturm ist zwar nicht gerade hübsch, bietet aber ein sehr lohnendes Panorama: Wir blicken - klare Sicht vorausgesetzt - weit hinein in die Rheinebene und ins nördliche Elsass, sehen im Tal Zipfel von Dörrenbach im Osten und Böllenborn im Westen und studieren im Norden das ganze Trifelsland (nur der Trifels selbst ist vom Rehberg verdeckt). Auf dem Anstiegsweg gehen wir zurück zur Wegspinne Am Bild und halbrechts auf einem breiten Weg [Schwarzer Punkt auf weißem Balken, bis Kolmerkapelle] zur Kolmerkapelle (350 m), einem schmucken Wallfahrtskirchlein. Am benachbarten Kreuzweg kann sich der Gläubige auf bequeme Weise fürs erste aller Sünden entledigen. Ein Katzensprung und wir sind unten in Dörrenbach (270 m), einem von Tourismusstrategen als „Dornröschen der Pfalz“ etikettiertes Kleinod. Hier mäßigen wir unsere Schrittfrequenz: Malerische Fachwerkhäuser (darunter das vierhundert Jahre alte Rathaus im Renaissance-Fachwerkstil), eine Wehrkirche und gemütliche Gasthäuser mit Pfälzer Küche dulden keinen Zeitdruck. Für den Rückweg nach Bad Bergzabern laufen wir auf der Dorfstraße ein Stück bergab und biegen dann nach links in die Wiesenstraße ein [Traubenklotz-Logo des Wanderweges Deutsche Weinstraße, bis Bad Bergzabern]. Schon nach hundert Metern geht es rechts in das zur Rheinebene hinunterziehende Dörrenbacher Tal. Durch Kastanienwald kommen wir auf den Metzenbühl (260 m), eine Ansammlung von Wingerten mit freiem Blick in die Rheinebene, und weiter durch die Weinberge bequem zum Ausgangspunkt. Benachbarte
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2005 - palzvisit Touristik-Service |
Ort: Bad Bergzabern (180 m) Parken: Parkplatz am westlichen Ende des Kurparks (auf der Straße nach Dahn zwischen Ortskern und Paddelweiher in die Kneipp-Straße abbiegen) Länge: 9,5 km Anstieg: 320 Höhenmeter Schweiß: Oh ja Aussicht: Grandios Abgeschiedenheit: Gering Orientierung: Meist einfach Einkehr
am Wege:
Turmbesteigung: Stäffelsbergturm Burgen am Wege: Keine In
der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Bilder zum Vergrößern anklicken! Stäffelsbergturm |