Rundwanderung 15: Über den Etschberg zum Teufelstisch Verschlungene Wege zu einem Postkartenmotiv |
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Route (9,5 km): Salzwoog - 1 Bergpfad - 2 Etschberg - 3 Weggabelung (Rettungspunkt 6812-315) - 4 Bergpfad - 5 Höhenweg - 6 Teufelsschmiede - 7 Teufelsküche (Abstecher) – 8 Teufelstisch - 9 Wegspinne am Teufelstisch - 10 Handschuhskopf - 11 Wegspinne am Teufelstisch - 12 Salzbachtal - Salzwoog
Diese Route deckt sich teilweise mit dem Premiumweg Teufelstisch-Tour. |
Man muss ihn einmal aus der Nähe gesehen haben: den Kaltenbacher Teufelstisch. Der extravagante Tischfelsen - unumstritten der spektakulärste der über zwanzig Felsen dieser Gattung im Pfälzerwald - ist das bekannteste Naturdenkmal des Pfälzerwaldes; bei einer Abstimmung über die schönsten Naturwunder Deutschlands landete er unter den Top Ten. Wer schnell und einfach zum Teufelstisch kommen möchte, startet in Hinterweidenthal und nimmt den Premiumweg Teufelstisch-Tour. Wer dagegen den Höhepunkt einer Tour lieber etwas hinauszögert und Gefallen an einem langen Höhenweg und einer Talwanderung entlang eines kristallklaren, naturbelassenen Baches findet, dem sei diese Variante empfohlen, die den Teufelstisch von Salzwoog her angeht.
Weit oben auf dem Etschberg ist der Pfad zu Ende und es geht linkshaltend auf einem Forstweg weiter. Der führt leicht absteigend zu einer markanten Weggabelung (320 m, Rettungspunkt 6812-315). Dort wenden wir uns nach rechts [ohne Markierung] und steigen auf einem Forstweg auf der Ostseite des Etschberges hinunter in Richtung des Windelstales bei Hinterweidenthal. Wir laufen jedoch nicht ganz in das Tal hinunter, sondern nehmen in einer langgezogenen Rechtskurve, schon in der Nähe des Talbodens, einen links abzweigenden, unscheinbaren und deshalb leicht zu verfehlenden Bergpfad [ohne Markierung]. Er trifft auf einen sandigen, fast ebenen Höhenweg [ohne Markierung], der auf der rechten, östlichen Seite des zum Teufelstisch führenden Bergrückens verläuft. Diesem folgen wir für gute zwanzig Minuten; dabei gehen wir an Wegverzweigungen immer so weiter, dass die Höhe gehalten wird. Dann und wann sehen wir zwischen den Bäumen hindurch die Gipfel um den Großen Eyberg.
Als kleine Beigabe ist anschließend ein Abstecher auf den selten besuchten Handschuhskopf zu empfehlen. Dafür steigen wir einige Meter ab zur Wegspinne am Teufelstisch. Dort beginnt ein steiler Pfad [ohne Markierung], der an einer ansehnlichen Felsgruppe vorbei auf den Handschuhskopf (324 m) mit seinem kleinen Aussichtspunkt emporzieht. Beim Abstieg, der in einem großzügigem Linksbogen wieder zur Wegspinne am Teufelstisch zurückführt, kann man Reste eines keltischen Ringwalles entdecken. Der Rückweg nach Hinterweidenthal [Gelber Punkt], beginnt mit einem Pfadabstieg ins Salzbachtal. Der Rest der Tour verläuft auf einem bequemen Sandweg, der meist nahe am Salzbach entlang führt. Im 19. Jahrhundert wurde das kristallklare Gewässer, ein wichtiger Zufluss der Wieslauter, für die Holztrift genutzt. An einer Kläranlage vorbei, die - wie gestandene Kläranlagen-Liebhaber versichern - zu den anheimelndsten der Südwestpfalz gehört, geht es zurück nach Salzwoog. Variante: Benachbarte
Wanderungen: ©
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2005 - palzvisit Touristik-Service |
Ort: Lemberg, Ortsteil Salzwoog (230 m) Parken: Kleiner Parkplatz am nordöstlichen Ortsausgang (von der Bundesstraße 10 bei Hinterweidenthal Richtung Dahn abzweigen, im Kreisel rechts nach Salzwoog, dort Richtung Dahn bis zur ersten Rechtskurve und links in Feldweg abbiegen; neben dem Parkplätzchen steht ein auffallend schönes Fachwerkhaus) Länge: 9,5 km Anstieg: 210 Höhenmeter Schweiß: Oh ja Aussicht: Nett Abgeschiedenheit: Mittel Orientierung: Meist einfach Einkehr
am Wege:
Felsbesteigungen:
Burgen am Wege: Keine In
der näheren Umgebung: Regionale
Tourist-Infos: Tourismusgemeinden: Sonstiges: Bilder zum Vergrößern anklicken! Steinmänner auf dem Weg zum Teufelstisch Salzbach
Die Teufelstisch-Sage Auf die Frage, wie die fast 300 Tonnen schwere Tischplatte auf den viel schmaleren Sockel des Teufelstischs gelangte, weiß eine Sage Antwort: Der Teufel habe einst auf einem seiner Streifzüge keinen guten Rastplatz gefunden, daraufhin voller Wut zwei Felsen gepackt und zu einem Tisch aufgetürmt. Der Heimatdichter Fritz Claus hat dies in einem Gedicht festgehalten: ...
Da – wie mit Blitzesschnelle Nachdem
er dran gegessen,
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