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Rundwanderung 51: 
Durchs Walkmühltal

Stille Runde am Gelterswoog

Route (15 km): Gelterswoog - 1 Naturschutzgebiet Gelterswoog - 2 Walkmühltal - 3 Fünf Wooge - 4 Brünnchen - 5 Schutzhüttchen - 6 Kuhdell - 7 Ostseite des Großer Hausberges - 8 Rosental - 9 Sportanlagen Queidersbach - 10 Sanddell - 11 Bernsdell - 12 Walkmühltal - Gelterswoog

Karte 1:25.000: "Kaiserslautern und Umgebung", LVermGeo 
(
ISBN 978-3-89637-399-1)

Film über Pfälzer Wooge


Die meisten der Badegäste im großen Strandbad des Gelterswooges ahnen nicht, dass am Westende dieses größten Badesees des Pfälzerwaldes eine durchaus besuchenswerte Tallandschaft beginnt: Das Naturschutzgebiet mit der etwas akademischen Bezeichnung "Täler und Verlandungszonen am Gelterswoog" mit drei stillen Tälern. Wir werden durch das längste, das Walkmühltal, Richtung Queidersbach am westlichsten Zipfel des Naturparks Pfälzerwald laufen.

Eine Informationstafel klärt uns über die wechselvolle Geschichte des seit 1997 ausgewiesenen Naturschutzgebietes auf: Im Mittelalter war die Fischzucht ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Raum Kaiserslautern, wovon der Hecht im Stadtwappen der Barbarossastadt (oder sollte man sagen Fritz-Walter-Stadt?) zeugt. Zahlreiche Fischweiher, die sogenannten Wooge, wurden um Kaiserslautern herum angelegt. Als im 18. Jahrhundert andere Wirtschaftzweige in den Vordergrund rückten, ließ man viele Wooge ab und nutzte die Verlandungsgebiete als Viehweiden - so auch im Naturschutzgebiet Gelterswoog. Heute gibt es hier noch einige Weiher. Das Landschaftbild wird geprägt von Zwischenmooren mit parkähnlichen Baumgruppen.

Wir laufen am Weiher entlang und wechseln bei der ersten Gelegenheit nach rechts auf die andere Talseite, wo sich die schönsten Perspektiven bieten. Dort halten wir uns immer links und gelangen so in den südlichen der drei Seitenarme des Walkmühltals.

Das Tal verengt sich zunehmend und wir passieren fünf Wooge. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollten wir hier keine Fischreiher sehen. Mit Felsbrocken übersäte bemooste Berghänge säumen unseren weiteren Weg.

Im Wald machen wir Halt an einer Quelle und passieren dann nach einem leichten Anstieg eine Wegkreuzung mit Schutzhüttchen. Unsere Route vereinigt sich jetzt mit einem markierten Wanderweg [Rotes Kreuz], dem wir für etwa 20 Minuten folgen. Er verläuft nach einem Linksknick auf einem Forststräßchen, welcher durch die Kuhdell zum Forsthaus Steigerhof führt.

Bis dorthin gehen wir allerdings nicht, sondern nehmen auf dem höchsten Punkt des leicht ansteigenden Sträßchens - einige hundert Meter vor dem Forsthaus - einen links abzweigenden Forstweg [ohne Markierung]. Diesem folgen wir in leichtem Anstieg bis zu einer Wegspinne (425 m) auf einem Sattel zwischen dem Großen und dem Kleinen Hausberg östlich des Dörfchens Bann. Hier gehen wir geradeaus bergab, nehmen also den zweiten Weg von links.

Durch schönen Mischwald steigen wir hinunter ins Rosental, ein stilles Wiesental, dem wir auf einem Sträßchen nach rechts talabwärts folgen. An einer Gabelung halten wir uns links und verlassen dann bei der nächsten Abzweigung das Rosental nach links, um zu den Sportanlagen von Queidersbach (338 m) zu kommen.

Dort halten wir uns [ohne Markierung] gleich ostwärts  - also links - und wandern am Waldrand entlang bis zu einem Ferienhäuschen, wo wir auf die rechte Talseite wechseln, die Hauptrichtung beibehalten und so in ein Sanddell genanntes Tälchen kommen. 

Ein mit Sandstein befestigter schnurgerader Weg führt uns in einer Viertelstunde durch lichten Laubwald zu einer Weggabelung. Hier verlassen wir den Hauptweg und kümmern uns auch nicht weiter um Markierungen, sondern gehen geradeaus auf einem von Felsblöcken gesäumten Hohlweg durch die Bernsdell hinunter ins Walkmühltal. Wir sind jetzt in der Nähe der fünf Wooge vom Beginn der Rundwanderung angelangt. Rechtshaltend laufen wir zurück zum Gelterswoog [Rotes Kreuz].


Benachbarte Wanderungen:
Naturspaziergang 1 Naturschutzgebiet Gelterswoog (gleicher Ausgangspunkt)
Stippvisite Burg 4 Burgruine Hohenecken (eine halbe Stunde vom Gelterswoog)


© www.wanderportal-pfalz.de 2005 - palzvisit Touristik-Service
Überarbeitet im Januar 2015

Ort: Badesee Gelterswoog bei Kaiserslautern-Hohenecken (285 m)

Parken: Campingplatz am Gelterswoog (von Hohenecken 
2 km Richtung Pirmasens, am Südende des Gelterswooges wenige Meter Richtung Queidersbach, dann rechts ab)

Länge: 15 km

Anstieg: 180 Höhenmeter

Schweiß: Wenig

Aussicht: Wenig

Abgeschiedenheit: Mittel 

Orientierung: Meist einfach


Einkehr am Wege:
Gaststätte am Fußballplatz Queidersbach, Gaststätten am Gelterswoog

Felsbesteigungen: Keine

Burgen am Wege: Keine


In der näheren Umgebung:
Kaiserslautern (Einkaufsstadt, Erlebnisbad, Gartenschaugelände mit Japanischem Garten, Pfalzgalerie, Pfalztheater, Erlebnisbad Monte Mare, Fritz-Walter-Stadion)
Museum Sickinger Höhe in Queidersbach,
Burgruine Hohenecken

Regionale Tourist-Infos:
Kaiserslauter-Stadt
Kaiserslautern-Land
Kaiserslautern-Süd

Tourismusgemeinden:
Kaiserslautern
Dansenberg
Stelzenberg
Queidersbach
Trippstadt
Schopp

  
 

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